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Was ist Turnierhundesport? (THS)

Für alle Lauf- und Sportbegeisterten ist der Turnierhundesport (THS) die ideale Möglichkeit, diese Leidenschaft mit seinem Hund zu teilen. Egal ob Mischling oder Rassehund, ob groß oder klein, ob quirlig oder führig: Die Art des Hundes spielt anders als sonst im Hundesport nur eine nachgeordnete Rolle.

Der Grund ist ein intelligentes Regulativ: Der Mensch muss sich mit seiner Laufleistung in das Team-Ergebnis einbringen, die Zeitnahme erfolgt beim zuletzt die Ziellinie überlaufenden Partner.

Der THS hat mit Abstand das größte Spektrum an Teams, die es auf die Siegerpodeste schaffen. Eine weitere große Stärke des THS ist es, dass ihm durch sein variantenreiches Sportprogramm als einzige Hundesportart gelingt, Jugendliche in hoher Anzahl zu begeistern und an Wettkämpfen teilnehmen zu lassen.

Das Wettkampfangebot des THS wird in „Breitensport mit Hund“ als Einsteigerdisziplinen und „Leichtathletik mit Hund“ unterschieden. Zur „Leichtathletik mit Hund“ zählen die Prüfungsarten Vierkampf, CSC sowie die Geländelauf- bzw. Zughundedisziplinen. Diese Prüfungsarten bilden das Korsett bei den großen, bis zu mehreren 100 Teilnehmer starken THS-Meisterschaften.

Vierkampf (VK)

 

Das vielseitigste Spektrum an Anforderungen bietet der VK, der in Leistungsstufen unterteilt ist.

Zu den Kernbausteinen gehören der Gehorsam, die Laufdisziplinen sowie das Athletiktraining des Hundeführers.

Der Gehorsam ist die Grundlage für eine gute Punktzahl und Platzierung, denn jeder Punkt ist gleichbedeutend mit einer Laufsekunde. Die erste Laufdisziplin ist der Hürdenlauf, bei dem 6 Hürden auf einer 80 m langen Strecke zu überlaufen sind. Wichtig ist, dass der Hund beim Überlaufen der Hürden exakt auf gleicher Höhe mit seinem Teampartner ist.

Im Slalomlauf müssen 7 Tore im Zick-Zack auf einer Gesamtlänge von 75 m zweimal durchlaufen werden.

Im 75 m langen Hindernisparcours sind für die Hunde zum Geschwindigkeitsausgleich 8 Hindernisse in gerade Strecke zu überwinden, der Hundeführer läuft neben her.

Combination Speed Cup (CSC)

 

Der CSC ist ein Mannschaftssport. Drei Teams, die jeweils eine andere Sektion laufen, bilden eine Staffel. Die Sektion 1 ist mit einer Kombination aus Slalom- und Hindernislauf ist etwas für gehobene Ansprüche und sprunggewaltige Hunde.

In derSektion 2 (die längste „CSC“-Strecke mit drei Hindernissen, Wendestange und drei Hürdenlauf-Hürden)
kommt das schnellste Team zum Einsatz, das zudem noch sicher über die Hürden läuft.

So gut wie jedes Team kann die Sektion 3 laufen, die aus einer etwas mehr als 40 m langen Geraden mit 4 Hindernissen besteht.

Zughundesport-Disziplinen

 

Mit der ab 1.1.2019 gültigen Prüfungsordnung, wurden die THS-Geländelaufdisziplinen
(HF läuft mit angeleintem Hund) angereichert durch CaniCross (analog Geländelauf), Dogscooter
(HF fährt mit speziellem Roller) und Bikejöring (HF fährt mit Mountainbike). Diese Disziplinen sind vor
allem für Ausdauerliebhaber geeignet, die gemeinsam mit ihrem Hund diese Leidenschaft teilen wollen.

Im Gegensatz zum THS-Geländelauf mit festen Streckenlängen von 1.000 m, 2.000 m und 5.000 m sind
bei den neuen Disziplinen die Streckenlängen mit Kurz- (400 bis 1.000), Mittel- (bis 3.000 m) und Langstrecke (bis 10.000 m)
nicht an feste Metervorgaben gebunden und es gibt neben Einzelstarts auch Massenstarts, Verfolgungsrennen und Staffelläufe. Zudem sind bei CaniCross und Dogscooter bis zu zwei Zughunde möglich.